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Letzter Einsatz: Am 15. Juli, 20.35 Uhr, 2 freilaufende Hunde Hinterm Mühldorf


Überblick über den Standort der Gemeinde Langula:

 

Langula ist eine 1100-seelen Gemeinde nahe des "ersten" geografischen Mittelpunktes Deutschlands, ca.7 km entfernt liegt Mühlhausen, die Kreisstadt vom Unstrut-Hainich-Kreis
und ca. 20 km von Eisenach entfernt.
Die Ortschaften Oberdorla, Niederdorla und Langula werden allgemein als "Vogtei-Dörfer" bezeichnet, weshalb die Bewohner auch als "Vogteier" bekannt sind. Heute sind die Vogtei und die Ortschaften Kammerforst und Oppershausen in der "Verwaltungsgemeinschaft Vogtei" zusammengefasst.
Seit der "Wende" ist der Ortsteil Abterode der Gemeinde Meißner (Werra-Meißner-Kreis, Hessen) unsere Partnergemeinde.

 

Geografisch liegt Langula im westlichen Teil des Thüringer Beckens. Die Umgegend ist hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägt. Touristisch gilt unsere Region als Geheimtipp, da man hier viel Ruhe und Entspannung finden kann. Der nahe gelegene Hainich, der größte zusammenhängende Buchenwald Europas, bietet ideale Vorraussetzungen für ausgiebige Wanderungen. 1997 wurde ein großer Teil des südlichen Hainichs zum Nationalpark erklärt. Der nördliche Teil hingegen ist vom Plenterwald geprägt.



Karte UH Kreis
Quelle: Google Maps


 

 

360 ° Panoramabild westlich von Langula aufgenommen

Panoramabild

 

Geschichte zum Ort

Der Ort Langula ( Lang am Loh: lang am Wald ) wurde urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1278 erwähnt. Doch das Jahr 1246 gibt ebenfalls schon einen Hinweis durch “de Langelo” auf den Ort. Anzunehmen ist allerdings, dass der zur Mark Dorla, derzeit unter der Herrschaft von Mainz und Treffurt, gehörige Ort viel früher entstanden ist.

Nach der Zerschlagung der zu Raubrittern gewordenen “Treffurter” durch Mainz, Hessen und Sachsen, kam es im Jahre 1333 zur Bildung der Ganerbschaft Treffurt. Aus der Mark Dorla wurde durch die Stationierung von 3 Vögten in Oberdorla, die den Amtmännern in Treffurt unerstanden, die Vogtei Dorla mit den Dörfern Oberdorla, Niederdorla und Langula.

Schwere Zeiten, insgesamt 469 Jahre, hatten die Vogteier unter der dreiherrschaftlichen Obrigkeit zu leiden,  zu mal auch von Mainz der altrechtliche Besitz in der Vogtei von 1370 bis 1573 an die Stadt Mühlhausen verpfändet wurde, die nun auch Rechte hier wahrnahm.

Im Jahre 1525 wurde Langula evangelisch. Hessen übernahm das Patronat des Dorfes. Große Auseinandersetzungen gab es besonderst in den Jahren 1784/86 mit der Obrigkeit, wo es um die Erhaltung des Waldbesitzes der Vogteier ging.

1802 wurde die Ganerbschaft Treffurt aufgelöst. Die Vogtei kam an Preußen. Zwischenzeitlich aber, von 1806 bis 1813, gehörte die Vogtei zum Königreich Westfalen, ab 1817 dann zum Kreis Mühlhausen.

Heute gehört Langula mit 1136 Einwohnern (per 29.05.2002), dicht am Naturpark Hainich gelegen, mit den Orten Oberdorla, Niederdorla, Kammerforts und Oppershausen zur Verwaltungsgemeinschaft “ Vogtei “ mit Sitz in Oberdorla, die am 12.05.1992 gegründet wurde.

Ganz in der Nähe von Niederdorla befindet sich der Mittelpunkt Deutschlands mit einer Rekonstruktion von Gebäuden ( als Freiluftanlage) aus dem 6.Jh. v. Chr. und einem Museum mit Grabungsfunden und Heilgtümer aus dem Opfermoor.

Ich bedanke mich für die freundliche Unterstützung bei  Herrn Arnim Walter ( Dorfchronist)



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